Was macht den Mann zum Mann? Zunächst legen die Gene das Geschlecht fest. In der Folge bedarf es eines ausgeklügelten Systems aus Hormonen und Rezeptoren auf den Empfangsorganen, so dass alles schließlich so funktioniert, wie wir das kennen. Aufgrund der Komplexität kommt es immer wieder zu Problemen in diesem System. Folge sind teilweise erhebliche Fehlbildungen oder auch nur ganz geringe Störungen. Da sie jedoch die Sexualfunktionen betreffen, bedingen sie oft auch bei nur geringer Ausprägung eine erhebliche psychische Belastung. Um all diese Probleme kümmert sich die Andrologie. Es bedarf neben einer guten klinischen Einschätzung auch Kenntnis des Hormonsystems sowie des nötigen Fingerspitzengefühls im Umgang mit den Krankheitsbildern und vor allem mit den Patienten. Erfreulicherweise ist in den letzten Jahrzehnten viel passiert, das uns eine effektive Therapie erlaubt. Beispielhaft seien hier die Hormonersatztherapie , die verschiedenen Medikamente zur Therapie von Erektionsstörungen und moderne operative Therapiemaßnahmen wie die Vasektomie und deren Rückgängigmachung ( Vasovasostomie ) , Varikozelen-Operation, Operationen zur Korrektur bei Penisschaftkrümmung erwähnt. Wir können hier ein großes Spektrum anbieten.