Am Anfang der Krebstherapie steht die Diagnose
Hinweise auf eine Krebserkrankung ergeben oft sich durch auffällige Symptome oder auffällige Untersuchungsbefunde beim Arzt. So kann ein Blutnachweis im Urin bei einer Routineuntersuchun oder eindeutig erkennbares Blut im Urin (Makrohämaturie) Hinweis oder ein verändertes Wasserlassverhalten einen Hinweis auf eine tumoröse Veränderung im Harntrakt geben.
Tumoren der Prostata, der Nieren, des Penis und der Hoden beginnen eher symptomlos und lassen sich daher im Frühstadium am ehesten durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen erkennen.
Sollten hierin auffällige Befunde bestehen, sind Sie bei uns an der richtigen Adresse. Wir werden die notwendigen Maßnahmen ergreifen.
Hierzu stehen uns je nach Befundlage verschiedene Verfahren zur Verfügung:
Therapieplanung und Durchführung
Im Falle eines Tumornachweises werden wir den Befund umfassend unter Berücksichtigung der Gesamtkonstellation mit Alter, Vorerkrankungen, Tumorart und weiteren entscheidenden prognostischen Faktoren mit Ihnen besprechen und dann die passende Therapiestrategie festlegen.
Auch hier stehen viele verschiedene Wege zur Verfügung, die sich in ständigem Wandel befinden.
Wir bieten in unserer Praxis je nach Tumorbefund ein großes Therapiespektrum an:
Nachsorge
Nach Durchführung der ersten Maßnahmen ist dann die regelmäßige Kontrolle (Nachsorge) von entscheidender Bedeutung. Diese soll den Therapieerfolg im Weiteren kontrollieren. Hierzu gibt es je nach Tumorart und Ausprägung unterschiedliche Schemata der urologischen Fachgesellschaft, die jeweils an das Krankheitsbild angepasst werden.
Etwa 25% der auftretenden bösartigen Tumorerkrankungen finden sich im urologischen Bereich. An erster Stelle ist hier der Prostatakrebs zu nennen. Weitere häufig auftretende Tumore im urologischen Bereich sind Harnblasen-und Nierenkrebs. Nicht zu vergessen aber auch der Hodenkrebs sowie der Peniskrebs.
Prostatakrebs
Der Prostatakrebs ist der häufigste bösartige Tumor des Mannes mit ca. 60.000 Neuerkrankungen in Deutschland pro Jahr. Mit 12.000 Todesfällen pro Jahr liegt der Prostatakrebs beim Mann an 3. Stelle der tumorbedingten Sterbefälle in Deutschland.Frühzeitig erkannt ist der auf die Prostata begrenzte Tumor heilbar. Der Prostatakrebs im frühen Stadium wird zuerst über einen auffälligen PSA-Wert erkannt. In späteren Stadien lässt er sich dann auch bei der Tastuntersuchung der Prostata über den Enddarm nachweisen. Es stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, zum Beispiel Operation, Bestrahlung, aktive Überwachung und medikamentöse Therapie.
Harnblasenkrebs
Der Harnblasenkrebs ist der zweithäufigste Tumor im urologischen Bereich. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Nikotinkonsum stellt den Hauptrisikofaktor dar. Oft ist ein schmerzloser Blutabgang mit dem Urin das erste Symptom. Häufig wird im Rahmen eines Routine Check up eine mikroskopische Spur Blut im Urin nachgewiesen und daraufhin eine weitere Untersuchung veranlaßt.Zur Diagnostik eines Blasentumors steht uns die Sonographie sowie die endoskopische Untersuchung (starr oder flexibel) zur Verfügung. Die erste Therapie ist eine endoskopische Abtragung des Tumors, was ggf. auch ambulant in einer Kurznarkose erfolgen kann.
Nierenkrebs
Nierentumore werden meist im Rahmen einer Routinesonographie zufällig entdeckt. Zur Sicherung der Diagnose wird in der Regel eine CT- oder MRT-Untersuchung angeschlossen. Aber auch bei einer CT- bzw. MRT-Untersuchung aus anderen Gründen fällt manchmal ein Nierentumor zufällig auf. Heutzutage sind viele Nierentumore durch eine nierenerhaltende Operation heilbar.
Hodenkrebs
Hodentumore betreffen meist jüngere Männer und fallen durch eine tastbare meist nicht schmerzhafte Verhärtung am Hoden auf. Zur Sicherung der Diagnose wird bei Verdacht eine Ultraschalluntersuchung und Entnahme von Blut zur Bestimmung von Tumormarkern durchgeführt. Bei frühzeitiger konsequenter Behandlung sind diese Tumore nahezu alle durch eine Operation ggf. mit anschließender Chemo- oder Strahlentherapie heilbar.
Peniskrebs
Der Peniskrebs tritt sehr selten auf. Hierbei finden sich in der Regel Hautverfärbungen und Verhärtungen an der Eichel oder der Vorhaut. Durch eine Probenentnahme muss der Verdacht gesichert werden.
Praxis U3 am Theater
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